Transition Town Hannover als „Inkubator“ für Zukunftsinseln

Wir machen Umwelt- und Klimaschutz alltagsnah erlebbar. Auch geben wir exemplarisch Antworten auf drängende Umwelt- und Klimaschutz-Fragen. Dabei sind unsere Inseln auch Frei(zeit)räume, Aktions- und Erholungsflächen. Ob im Tauschladen Südstadt, in Linden-Mitte oder in der Limmer Nachbarschaft – immer in direktem Kontakt mit den Menschen im Quartier.

Ein „Inkubator“ ist ein Brutkasten. Wir brüten dauernd neue Projekte aus und freuen uns, wenn daraus eigenständige Vereine, Nachbarschaften und Genossenschaften werden. Seit 2010 haben wir öffentlich sichtbare Begegnungs-, Bildungs- und Kreativräume geschaffen, kürzlich sogar den Impuls für ein ganzes Quartier gegeben. Die wichtigsten Ausgründungen sind:

Unter dem Dach von TTH befindet sich derzeit

Wir arbeiten weiter am Sufi.ZEN: https://www.sufizen.de

Wir arbeiten weiter an positiven Visionen und führen gemeinsam mit anderen Wandel-Akteuren Projekte und Veranstaltungen durch, zuletzt: https://www.tthannover.de/essbare-stadt-visionskongress-2030/

Und wir wollen weiter ganz transition-charakteristische, transformative Oasen im urbanen Raum gestalten (siehe Infokästen mit neuen Ideen unten). Dabei vermitteln und praktizieren wir auch weiterhin klimafreundliches Stadtgärtnern. Wir regen zur Verarbeitung von heimischen Früchten und Pflanzen an. Wir geben Tipps, wie Gegenstände des Alltags ressourcensparender genutzt werden können. Wir bilden eine Gemeinschaft mit AnwohnerInnen und entwickeln kreative Ideen – für neue Strukturen mit mehr Mitgestaltung.

Unsere Nachbarschafts-Gruppen treffen sich in der Regel wöchentlich.

Willst du dabei sein? Möchtest du TTH als Brutkasten nutzen, um transformativ-zukunftsinselhafte Räume aufzubauen?
Dann schreib‘ uns eine E-Mail an: pr@tthannover.de

Kultur und Bildung für Suffizienz

Schulen vermitteln nicht einfach Wissen, sondern legen ganze Lebensweisen nahe – sie sind „Prägestätten von Habitusformen“. Oftmals ganz unbewusst und implizit tragen sie dazu bei, dass wir unser Leben an produktivistischen und konsumistischen Zielen ausrichten – oder andere Wege gehen wollen. Die Schule der Genügsamkeit, das ‚Sufi.ZEN‘ ist als Bildungs- und Begegnungsstätte in erster Linie für Erwachsene konzipiert, wird aber auch Angebote für Kinder bereit halten.

Gemeinschaftsgarten im Zentrum

Im Herbst 2022 haben wir begonnen, Ideen für die bahnhofsnahen Plätze zu entwickeln. Ein Entwurf zur Bepflanzung des ungeliebten Brunnens auf dem Andreas-Hermes-Platz fand viel Zuspruch, kann aber wohl nicht umgesetzt werden. Wir bleiben am Ball und sind Teil eines Netzwerks, das sich mit diesem spannenden, auch herausfordernden Ort beschäftigt. Dazu wird von uns auch ein Seminar „Soziale Arbeit in der Klimakrise“ an der HsH angeboten.

Natur im Beton-Komplex

Mit den Küchengärten Linden waren wir schon ein jahrelang im Ihmezentrum aktiv, 2019 musste der schöne Garten wegen Sanierung, die nicht stattfand, geräumt werden. Geht es 2023 vielleicht wieder produktiv weiter? Was könnten wir tun, um diesen Ort zu dem zu machen, was er sein könnte: ein lebens- und liebenswerter Raum für Begegnungen, Austausch, Kultur und jede Menge Gärten, grün, Wasser, Tiere, alles hocheffizient im Energie+-Standard, wäre das nicht phantastisch?

Food Forest - Essbare Stadt in Limmer

Solawi am Kronsberg

Visionsarbeit und Zukunftsdiskurse